Five questions to Danielle Warren

Fünf Fragen an Danielle Warren

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Danielle Warren (geb. 1964) ist Künstlerin, Designerin und Kunstpädagogin und lebt und arbeitet im pulsierenden Stadtteil Bushwick in Brooklyn, New York. In ihren Kunstwerken erforscht sie die emotionale Wirkung von Farben, um die Poesie oder Turbulenz natürlicher Formen einzufangen.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Ich begann meine künstlerische Laufbahn mit einem Studium an der École des Beaux-Arts in Paris. Diese Entscheidung wurde durch den Wohnsitz meiner Großeltern in Frankreich beeinflusst, wo mein Großvater, ein begabter Künstler, mir eine große Inspirationsquelle war und meine Leidenschaft für ein kreatives Leben entfachte. Ich beobachtete, wie meine Kommilitonen in den künstlerischen Ausdruck vertieft waren, insbesondere beim Zeichnen mit einem Aktmodell. Dieses intensive Erlebnis umhüllte mich und offenbarte meinen tiefen Wunsch, mein Leben der Kunst als berufliche Berufung zu widmen.

Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Was macht Ihre Arbeit besonders?

Auf meinem Weg als abstrakte Malerin finde ich Inspiration in der Welt um mich herum und schöpfe aus meiner Umgebung, um verspielte und kantige Verschmelzungen organischer Formen zu schaffen. Meine Arbeit widersetzt sich einfachen Identifikationen und lädt den Betrachter ein, tiefer in die kühne Vitalität und Ausgelassenheit einzutauchen, die jedes Werk durchdringt. Kontrast und Gegensätze waren schon immer zentraler Bestandteil meiner künstlerischen Praxis. Ich strebe danach, visuelle Spannung zu erzeugen, indem ich feste und konkrete Elemente mit flüchtigen und transformativen Elementen kontrastiere.

Wie gehen Sie bei der Entwicklung Ihrer Arbeit vor?

Die Leinwand wird zu meinem Labor, einem Raum, in dem ich die unendlichen Möglichkeiten der Bewegung durch fließende und spritzende Pinselstriche erkunde. Kräftige, flüssige Acrylfarben und Mischtechniken dienen mir als Werkzeuge zur Manipulation der Schwerkraft und ermöglichen mir, mit verschiedenen Techniken zu experimentieren und fesselnde Kompositionen zu schaffen. Jeder Pinselstrich wird zu einem Akt der Erkundung, zu einem Mittel, das Ungreifbare auszudrücken. Ich verzichte bewusst auf starre Planung und lasse mich vom Entdeckergeist leiten. Dieser Ansatz spiegelt meine Wahrnehmung des Lebens selbst wider und bietet eine intime Vision der Natur.

Wer oder was beeinflusst Sie?

Meine Bilder sind erfüllt von der zerbrechlichen Schönheit der Welt, die mich umgibt. Sie spiegeln meine Lebenserfahrungen und Erinnerungen an Landschaften wider. Ich sehe meine Abstraktion als einen Körperpinseltanz, der Bewegungsfreiheit im Raum fördert, ähnlich den rhythmischen und ungehemmten Gesten, die meine Bilder zum Leben erwecken. Kräftige, flüssige Acrylfarben und Mischtechniken dienen mir als Werkzeuge zur Manipulation der Schwerkraft und ermöglichen mir, mit verschiedenen Techniken zu experimentieren und fesselnde Kompositionen zu schaffen. Jeder Pinselstrich wird zu einem Akt der Erkundung, einem Mittel, das Immaterielle in eine greifbare Form zu übersetzen. Ich bin beeinflusst von zeitgenössischen Künstlern wie Paul Cezanne, Monet, Willem de Koenig, Richard Diebenkorn und Joan Mitchel…

Machen Sie uns neugierig. Was ist als nächstes geplant?

Der Kontakt zu anderen Künstlern und Kunstorganisationen hat mir geholfen, die Funktionsweise der Kunstbranche zu verstehen. Ich stelle meine Arbeiten in New Yorker und Pariser Galerien aus und gehöre durch diese Kontakte nun zum New York Artist Circle und zu bedeutenden Künstlergemeinschaften. Im Laufe meiner Karriere als Maler, Designer und Pädagoge habe ich den tiefgreifenden Einfluss entdeckt, den Kunst auf Menschen haben kann. Mein Ziel ist es, andere durch meine Arbeit positiv zu beeinflussen und dabei die Gemeinsamkeit des Menschseins zu berühren.

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