Five questions to Atina Rabou

Fünf Fragen an Atina Rabou

Fünf Fragen an Kirsten Blair Du liest Fünf Fragen an Atina Rabou 3 Minuten Weiter Fünf Fragen an Aleea Jaques

Atina Rabou ist eine in Köln lebende Malerin, geboren 1985 in Deutschland mit persischen Wurzeln. Nach ihrem Studium und ihrer Tätigkeit im Marketing entschied sie sich 2022, sich ganz auf ihre kreative Entwicklung zu konzentrieren und als Vollzeitkünstlerin zu arbeiten. Ihre Arbeit basiert auf der Methode des Tachismus sowie der lyrischen Abstraktion.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Mit Anfang 30 begann ich in einem langsamen, aber intensiven Prozess, den Wunsch nach Selbstdarstellung zu vertiefen und begann, meine Kreativität wieder zu fördern – spielerisch, bewusst und frei von äußeren Erwartungen oder Meinungen. Ich ließ meiner Intuition freien Lauf, was mich schließlich dazu brachte, mit abstrakter Malerei zu experimentieren, die mich von Anfang an faszinierte und alles veränderte.

Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Was macht Ihre Arbeit besonders?

Meine Arbeiten zeichnen sich durch energetische, aber auch sehr ruhige Farbkompositionen aus, die im Bild bestimmte Emotionen hervorrufen und die Leinwand beleben. Es ist ein harmonisches Zusammenspiel von leuchtenden und hellen Farbtönen auf einer natürlichen, ungrundierten Leinwand, bei dem Farben und Markierungen sowohl hervorstechen als auch nahtlos ineinander übergehen.

Meine Arbeit lebt vom Experimentieren und meiner Faszination für den natürlichen Lauf der Dinge, was zu einer ständigen Weiterentwicklung führt. Das macht sie für mich schon sehr wertvoll.

 Dass meine Bilder den Betrachtern etwas ganz Individuelles und Persönliches vermitteln, motiviert mich ungemein. Sie bringen die Menschen dazu, innezuhalten und sich mit sich selbst zu verbinden. Ich liebe die Kraft meiner Arbeiten, ein Gefühl von Frieden und Staunen zu wecken und gleichzeitig eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.

Wie gehen Sie bei der Entwicklung Ihrer Arbeit vor?

Ich spiele mit Farben und denke mir Konzepte aus, aber sobald ich mit der Arbeit beginne, lasse ich meiner Intuition freien Lauf und arbeite frei.

Wer oder was beeinflusst Sie?

Ich lasse mich von vielen Künstlern und inspirierenden Werken beeinflussen, vor allem in der bildenden Kunst, Poesie und Musik, aber auch von persönlichen Erfahrungen, Beziehungen, Atmosphären und Kulturen. Deshalb ist es mir auch wichtig, meine Umgebung zu verändern und in neuen Räumen zu malen. Neue Perspektiven und Atmosphären beeinflussen mich und meine Arbeit ganz natürlich, was sich auch in Farben und Techniken widerspiegelt.

Machen Sie uns neugierig. Was ist als nächstes geplant?

Ich habe gerade meine selbstorganisierte Einzelausstellung „Waves, through mind and soul“ in Köln abgeschlossen, in der ich Werke aus diesem Jahr präsentierte, darunter eine Sammlung, die ich auf Bali gemalt habe. Im Moment konzentriere ich mich auf Veröffentlichungen und die Vermittlung meiner Kunst sowie auf weitere Ausstellungen und Kooperationen in den kommenden Wochen. Dennoch freue ich mich darauf, in mein Atelier zurückzukehren, um neue Werke zu schaffen und neue Projekte zu realisieren. Meine erste limitierte Druckausgabe ist ebenfalls in Planung, worauf ich mich sehr freue.

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