Five questions to Christine Cōver

Fünf Fragen an Christine Cōver

Christine Cōver wurde 1988 geboren und lebt und arbeitet in Washington, D.C. Sie hat einen Bachelor of Fine Arts (BFA) in Zeichnen und Malen sowie einen Master in Kunsterziehung von der University of Missouri. Christine verwendet Acryl, Ölkreide und Pastell auf unbearbeiteter Leinwand, um mit schwebenden Farbstrichen oder -formen zu experimentieren, die sie mit gegenständlichen Objekten auf einer harten Oberfläche kontrastiert. Sie erforscht die Beziehung zwischen Beobachtung und Gefühl.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Meine Mutter ist Künstlerin, daher habe ich mein Interesse an Kunst schon früh geerbt. In der High School begann ich, mich ernsthafter mit Kunst zu beschäftigen und machte dann am College meinen Bachelor of Fine Arts in Zeichnen und Malen. Dadurch erhielt ich die Ressourcen und Fähigkeiten, um mich auch außerhalb der Schule künstlerisch weiterzuentwickeln.

Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Was macht Ihre Arbeit besonders?

Ein ehemaliger Lehrer bezeichnete mich als Kolorist einen Künstler, der sich von der ausdrucksstarken Sprache der Farbe angezogen fühlt und von ihr abhängig ist. Ich glaube, das beschreibt meine Herangehensweise an meine aktuelle Arbeit. Ich nutze Farbe und Zeichen, um eine emotionale Reaktion auf einen bestimmten Moment oder ein bestimmtes Erlebnis hervorzurufen und erforsche die Verbindung zwischen Beobachtung und Gefühl. Meine Arbeit ist sowohl technisch als auch strukturiert, im Gegensatz zu locker und intuitiv.

Wie gehen Sie bei der Entwicklung Ihrer Arbeit vor?

Ich arbeite mich oft intuitiv durch ein Gemälde, ohne vorgefertigten Plan oder Skizze. So bin ich offen für das, was das Bild sein will, statt es zu etwas zu zwingen. Ich betrachte die leere Leinwand als ein Problem, das ich lösen muss, und die Lösung habe ich erreicht, sobald ich meinen letzten Strich gesetzt habe. Der Prozess dazwischen ist der Problemlösungsprozess, bei dem ich Komposition, Konzept, Zusammenhalt und Kreativität berücksichtige.

Wer oder was beeinflusst Sie?

Seit ich in Washington D.C. lebe, inspirieren mich die Künstler der Washington Color School immer mehr. Sie haben meine Art, ein ausgeprägtes Farbgefühl zu nutzen, um die Natur eines bestimmten Motivs zu erfassen, beeinflusst und gleichzeitig Farbe als Thema an sich betrachtet – die Spannung zwischen Farbe UND Motiv und Farbe ALS Motiv. Auch meine Umgebung beeinflusst mich. Wenn ich durch Capitol Hill spaziere und den Wechsel der Jahreszeiten beobachte, was ich beim Arbeiten in meinem Atelier draußen höre, meine Stimmung an einem bestimmten Tag usw.

Machen Sie uns neugierig. Was ist als nächstes geplant?

Ich plane, Bilder auf Raumteilern aus mehreren Leinwänden zu gestalten. Dadurch wirkt das Bild fast wie eine Installation – freistehend und rund. Ich bin gespannt, wie sich dadurch meine Komposition und Technik weiterentwickeln.

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