Giovanna Desiderato (geb. 1984) ist eine abstrakte Malerin aus der Schweiz, die derzeit in Lugano lebt. Ihr Ansatz in der abstrakten Kunst beruht auf dem Bedürfnis, die Darstellung der Realität zu negieren, indem sie Gefühle durch die Interaktion mit Linien, Rhythmen, Formen und Farben ausdrückt.

Seit wann malen Sie und was sind Ihre Lieblingsmotive?
Ich begann zu malen, um eine tiefere Verbindung zum menschlichen Dasein zu finden. Ich male seit meinem 18. Lebensjahr. Ich male und zeichne leidenschaftlich, stelle aber erst seit fünf Jahren aus. Was mich motiviert, ist das Bedürfnis, Emotionen auszudrücken und ihnen freien Lauf zu lassen. Dadurch entsteht eine starke Verbindung zu mir selbst und zum Publikum.
Wie gehen Sie vor, wenn Sie ein neues Werk schaffen? Was kommt zuerst?
Meine Arbeit ist sehr spontan. Meine Bilder sind nie geplant, sondern ich schaffe eine Balance zwischen Instinkt und Vernunft, frei von jeglicher Kontrolle.

Woraus schöpfen Sie Ihre Motivation?
Meine Motivation kommt aus diesen kleinen Momenten der Achtsamkeit. Es ist dieses dringende Bedürfnis, neue Formen zu erkunden. Ich finde Glück in der bewussten Suche nach etwas, das vielleicht unerreichbar bleibt: eine endlose Erkundung.

Ihr Leben ohne Kunst wäre ...
Leer. Wie eine Welt ohne Musik.
Was ist derzeit der beste Kunstort in Ihrer Stadt?
Ich bin versucht zu sagen, dass dieser Ort, auf den ich sehr neidisch bin, nur wenige Minuten von meinem Atelier entfernt und von Natur umgeben ist. Aber ich freue mich auch, sagen zu können, dass für mich Masi Lugano der beste Ort für inspirierende Kunst in meiner Stadt ist. Das 2015 gegründete Museo d'arte della Svizzera Italiana hat sich schnell zu einem der meistbesuchten Kunstmuseen der Schweiz entwickelt.

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