Five questions to Isabelle Breitkopf

Fünf Fragen an Isabelle Breitkopf

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Isabelle Breitkopf (geb. 1990 in Clermont-Ferrand, Frankreich) lebt und arbeitet in Mainz. Dort studierte sie Kulturanthropologie und Betriebswirtschaftslehre und entdeckte gleichzeitig ihre Leidenschaft für die abstrakte Malerei. Ihre Kunst besticht durch abstrakte Farbspiele in sanften bis heiteren Kompositionen, mit komplexen Strukturen und einer einzigartigen Ausdruckskraft. Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Ich bin schon in früher Kindheit zur Kunst gekommen, allerdings nur als Hobby. Seitdem begleitet mich die Malerei immer, mal mehr, mal weniger. Zu Beginn der Corona-Zeit hatte ich viel Zeit, malte viel und begann, meine Bilder online auf Instagram zu präsentieren, ohne den Gedanken, sie verkaufen zu können. Nach und nach bekam ich immer mehr Anfragen, ob ich die Bilder kaufen könnte und so begann ich, mir neben meinem damaligen Job ein zweites Standbein aufzubauen. Vor etwa anderthalb Jahren wagte ich dann den Schritt in die komplette Selbstständigkeit und bereue ihn bis heute keine Sekunde.

Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Was macht Ihre Arbeit besonders?

Jedes meiner Werke ist eine visuelle Farbschlacht. Ob mit Lappen, Schwämmen, Spachtel, Farbrolle oder anderen Alltagsgegenständen, mir sind alle Mittel recht, um die komplexen Strukturen auf die Leinwand zu bringen. Die Acrylfarbe trage ich in mehreren Schichten auf eine am Boden liegende Leinwand auf. Inspiration für meine Bilder finde ich in meiner alltäglichen Umgebung. Dasselbe gilt für die witzigen Titel meiner Bilder, die ausschließlich aus Zitaten der Pop- und Medienkultur bestehen und mit denen ich allen einen besseren Zugang zur Kunst ermöglichen möchte. Ziel meiner Kunst ist es, alle glücklich zu machen. Sie soll dem Betrachter Lebensfreude vermitteln und gerade in diesen schwierigen Zeiten eine kleine Insel des Glücks bieten. Wie gehen Sie bei der Entwicklung Ihrer Arbeit vor?

Bevor ich mit dem Malen beginne, denke ich meist nur über das Farbkonzept nach und was ich auf die Leinwand bringe, geschieht im Moment. Die Ideen für meine Bilder kommen meist spontan aus einem Impuls in meinem Alltag. Es ist nicht leicht zu erklären, was in mir vorgeht. Wenn ich anfange, bin ich wie in einem Tunnel und höre erst auf, wenn ich denke, ich würde das Bild in meinem Wohnzimmer aufhängen. Deshalb ist es mir so wichtig, mein Atelier in der Nähe zu haben, damit ich sofort loslegen kann, wenn mir eine Idee kommt. Wer oder was beeinflusst Sie?

Mein Alltag, die Natur, Medien, Erlebnisse, Menschen – alles beeinflusst mich. Deshalb reise ich auch so gerne, danach sprühe ich vor Ideen. Natürlich inspirieren mich auch andere Künstler, aber ich würde sagen, das passiert eher unterbewusst. Ich versuche, so viel wie möglich mein eigenes Ding durchzuziehen und mich von anderen zu lösen.

Machen Sie uns neugierig. Was planen Sie als nächstes?

Es stehen dieses Jahr noch einige coole Sachen an. Im April erscheint zum Beispiel eine Weinkollektion mit meinen Kunstwerken, von der es dann auch einen limitierten Druck des passenden Kunstwerks zu kaufen gibt. Außerdem stehen noch ein paar Ausstellungen im Raum Mainz an und mal sehen, was noch so passiert. Vieles passiert spontan und ich lasse mich gerne überraschen, was das Jahr so ​​alles so bringt. Erfahren Sie mehr über den Künstler:

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