Five questions to Julia Kunz

Fünf Fragen an Julia Kunz

Julia Kunz (Jahrgang 1985) ist eine abstrakte Malerin, die heute in Dachau lebt und in München arbeitet. Nach ihrem Studium der Kunstgeschichte an der Universität Regensburg und ihrer Tätigkeit als freiberufliche Ausstellungsassistentin widmet sie sich intensiv der Malerei und der kreativen Gestaltung. In ihrer Kunst erforscht sie das Zusammenspiel von Formen und Farben und legt dabei den Fokus auf freie Kompositionen und intuitive Führung durch die Welt der Farb- und Formkontraste. Neben ihrer Tätigkeit als Malerin gilt Julia Kunz leidenschaftlich der Innenarchitektur und der Schaffung stimmungsvoller Räume.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Ich bin ein kreativer Mensch und Kunst war schon immer ein wichtiger Teil meines Lebens. Ich habe eine künstlerische Ausbildung absolviert und Kunstgeschichte studiert. Dadurch konnte ich meine Leidenschaft für Kunst und die verschiedenen Ausdrucksformen weiter vertiefen. Kunst ist für mich nicht nur Ausdruck, sondern auch ein Fenster zur Welt und zu uns selbst.

Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Was macht Ihre Arbeit besonders?

Mein Stil ist experimentell und ausdrucksstark. Farbe spielt eine zentrale Rolle – ich liebe es, mit Farben zu arbeiten! Ich treffe meine Entscheidungen intuitiv und lasse mich von dem leiten, was gerade entsteht. Das Malen ohne feste Vorgaben gibt mir die Möglichkeit, mich voll auszudrücken und meine Ideen auf der Leinwand zum Leben zu erwecken. Ich arbeite hauptsächlich mit Acryl, weil ich so Schichten aufbauen und mit verschiedenen Techniken experimentieren kann.

Wie gehen Sie bei der Entwicklung Ihrer Arbeit vor?

Ich habe oft eine Idee im Kopf und schon eine Vorstellung davon, wie ich diese auf der Leinwand umsetzen möchte. Ich beginne mit dem Grundieren der Leinwand und habe meist ein Farbkonzept im Kopf, dem ich intuitiv folge. Wenn ich ein Kunstwerk für jemanden schaffe, denke ich viel über die Person nach – ihr Aussehen oder ihr Charakter – wenn ich sie besser kenne – inspirieren mich und setze das in eine ganz eigene Farbwelt um. Ich löse die Person für mich in einem bestimmten Farbspektrum auf. Besonders fasziniert mich die Wirkung der Farbe und die Farbpsychologie, die in jedem Bild spürbar ist.

Wer oder was beeinflusst Sie?

Ich lasse mich hauptsächlich von meiner eigenen Stimmung und der Farbe beeinflussen. Ich arbeite oft aus meinem inneren Gefühl heraus und die Farbwahl spielt dabei eine große Rolle. Ich habe keine Vorbilder – es gibt viele Künstler, deren Arbeit ich schätze, aber ich versuche, ihren Einfluss auf meine eigene Arbeit zu vermeiden. Ich möchte in meinem kreativen Prozess frei bleiben und mich nicht zu sehr von anderen beeinflussen lassen.

Machen Sie uns neugierig. Was planen Sie als nächstes?

Ich habe ein Künstlerkollektiv namens Flux gegründet und wir arbeiten derzeit an neuen Ideen für 2025 sowie spannenden Gemeinschaftsprojekten. Neben diesen Gemeinschaftsprojekten habe ich auch eigene Kooperationen in der Pipeline, auf die ich mich sehr freue. Es wird natürlich neue Arbeiten geben und ich kann es kaum erwarten, sie bald zu zeigen. Es bleibt also spannend!

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