Five questions to Kai Krause

Fünf Fragen an Kai Krause

Kai Krause, geboren 1986 in Magdeburg – Deutschland, machte sein Studium an der BTK – Hochschule für Gestaltung in Berlin und der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim. Er arbeitete bei mehreren Designagenturen und gründete 2016 seine eigene Agentur. Für seine künstlerische Arbeit pendelt er zwischen Berlin und seiner Heimatstadt Magdeburg, wo sich auch seine neu gegründete Galerie „duk“ befindet. 

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Kunst war schon immer da – Comics und Skateparks zu malen, füllte meine Tage als Teenager aus. Wenn ich auf diese Zeit zurückblicke, war es ziemlich vorhersehbar, dass ich meinen Abschluss in einer Kunstrichtung machen würde!

Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Was macht Ihre Arbeit besonders?

Meine Kunst ist sehr dynamisch. Wichtig sind mir meine Farbpalette und mein persönlicher Pinselstrich. Mit einer großen Menge (selbstgebauter) Rakel, Kohle und Sprühfarbe versuche ich, Schichten unterschiedlicher Farbschemata zu erzeugen, die miteinander interagieren. Dadurch erhält die Szenerie eine gewisse Dreidimensionalität. So entsteht ein Gesamtbild, das Raum für Interpretationen lässt. Im Gegensatz zu realistischen Gemälden flüstert meine Kunst dem Betrachter nie die gleiche Geschichte zu, und das gefällt mir offensichtlich!

Wie gehen Sie bei der Entwicklung Ihrer Arbeit vor?

Es beginnt immer mit zwei Farben, die ich im Kopf habe. Nachdem ich die ersten Schichten mit ziemlich dickflüssiger Farbe aufgetragen habe, beginnt die eigentliche Arbeit, denn es geht darum, einen Teil der Szenerie hervorzuheben oder ihn so abzuschwächen, dass der Rest der Komposition lauter sprechen kann. 

Wer oder was beeinflusst Sie?

Es gibt keine bestimmte Person, die mich beeinflusst, aber ich bin ziemlich kunstbesessen – ich bin ständig auf der Suche nach jüngeren und älteren Künstlern und ihren Werken. Musik ist aber wohl die größte Inspiration in meinem Leben. Sie kann meine Stimmung in nur drei Sekunden verändern. Auch die Kunst, Wörter und Zeilen in Songtexten zu verwenden, dient mir oft als Inspiration – nicht nur für einige meiner Arbeitstitel!

Machen Sie uns neugierig. Was planen Sie als nächstes?

Neben dem Besuch von Kunstmessen trifft man mich vor allem in meiner aufstrebenden Kunstgalerie in meiner Heimatstadt Magdeburg – sie heißt „duk“ und ich möchte Künstler und Kunstinteressierte zusammenbringen, indem ich dort einige interessante Veranstaltungen durchführe!

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