Katharina Castell-Castell ist in einem kleinen Dorf in Bayern geboren und aufgewachsen. Ihre Leidenschaft galt schon immer der Kunst. Nachdem sie ein Jahrzehnt in München verbracht hatte, wo sie sich der Malerei und der Arbeit widmete, zog sie mit ihrem Mann und ihren Hunden nach Österreich. Seit fast drei Jahren arbeitet sie in ihrem angrenzenden Atelier. Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
Kunst war schon immer ein wesentlicher Bestandteil von mir. Zeichnen und Malen waren schon in jungen Jahren meine liebsten Freizeitbeschäftigungen. Auch während meiner regulären Arbeit hörte ich nie auf, kreativ zu sein. Lange Zeit zögerte ich jedoch, meinen Lebensunterhalt damit zu verdienen.
Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Was macht Ihre Kunst besonders?
Mein künstlerischer Stil ist expressionistisch und von leuchtenden Farben geprägt. Er verkörpert eine positive Einstellung zum Körper des Einzelnen. Ich möchte vermitteln, dass jede Körperform ihre einzigartige Schönheit besitzt. Die von mir kreierten Formen orientieren sich nicht an konventionellen Schönheitsidealen, sondern strahlen ein tiefes Gefühl von Schönheit und Vitalität aus. Mit meiner Kunst möchte ich die Botschaft vermitteln, dass man stolz auf seinen Körper sein sollte, unabhängig von seiner spezifischen Form.
Wie gehen Sie bei der Entwicklung Ihrer Arbeit vor?
Seit zwei Jahren arbeite ich mit Tänzern der Salzburger Tanzakademie zusammen. Sie treten unbekleidet vor mir und einer kleinen Gruppe von Künstlern auf. Meine Bilder waren zunächst Skizzen, die sich an ihren Tanzbewegungen orientierten. Sie fangen Momentaufnahmen einer bestimmten Tanzbewegung oder eines Moments der Stille während ihrer Performance ein.
Wer oder was beeinflusst Sie?
Ich mag die Werke von Henri Matisse, Georg Baselitz und Egon Schiele sehr.
Was planen Sie als Nächstes?
Ich bereite derzeit zwei Einzelausstellungen in München vor. Eine findet im November und die andere Anfang 2024 statt. Weitere Informationen finden Sie in Kürze auf meinem Instagram-Account.