Five questions to Kyte Tatt

Fünf Fragen an Kyte Tatt

Kyte Tatt ist ein in Amerika geborener Mixed-Media-Künstler mit Sitz in Berlin. Er verfeinert seine künstlerischen Fähigkeiten seit vielen Jahren. 2015, nach seinem Umzug in seine geliebte Hauptstadt Berlin, begann er mit der Malerei. Als geborener Autodidakt und kreativer Künstler entwickelte er schnell seine visuelle Sprache als Maler. Vor seinem Umzug nach Europa lebte und reiste Kyte fast ein Jahrzehnt lang in einem Wohnwagen durch die USA und engagierte sich dort maßgeblich in verschiedenen Kunstgemeinschaften und -projekten. Die Kulmination seiner Arbeit und Erfahrung mündet in seinem heutigen Werk.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Ich würde nicht sagen, dass ich mich für Kunst interessiert habe. Ich war schon immer ein kreativer Mensch, seit ich denken kann. Ich denke, dass sich meine Kreativität mit der Zeit nur verfeinert und fokussierter geworden ist.

Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Was macht Ihre Kunst besonders?

Ich würde meine Arbeit als gestische Arbeit beschreiben, die die Grenzen zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit überschreitet. Es ist ein empfindliches Gleichgewicht zwischen Chaos und Ordnung. Ich verwende ausdrucksstarke und energetische Zeichen, die eine Unmittelbarkeit und Kraft ausstrahlen, die die der Natur widerspiegelt. Wer einmal hinschaut, entdeckt heftige Pinselstriche und weite Bewegungen, wer noch einmal hinschaut, entdeckt Poesie.

Wie gehen Sie bei der Entwicklung Ihrer Arbeit vor?

Meine Arbeit ist primär intuitiv. Ich habe eine Methode entwickelt, um meine Werke zu schaffen. Innerhalb dieses Rahmens kann ich spontan Markierungen setzen und sehen, was das Gemälde werden soll. Ich beginne nie mit einer konkreten Vorstellung davon, wie es am Ende aussehen soll. Das entwickelt sich alles organisch während der Arbeit.

Wer oder was beeinflusst Sie?

Den größten Einfluss und die größte Inspiration schöpfe ich aus der Natur. Doch auch viele große Künstler haben mich im Laufe der Jahre geprägt. Von Twombly über de Kooning bis hin zu Rauchenberg. Um nur einige zu nennen.

Was planen Sie als Nächstes?

Ich arbeite derzeit an einigen Patchwork-Leinwandarbeiten, erschaffe monochrome Werke, unterschiedliche Präsentationen von Leinwand und Papier und experimentiere mit neuen Materialien. Die Entwicklungen sind endlos und ich freue mich schon darauf, herauszufinden, was als Nächstes kommt.

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