Melik Lequin ist ein autodidaktischer französischer bildender Künstler und Illustrator mit Sitz in Paris. Durch seine abstrakte, minimalistische und farbenfrohe Malerei wirft er einen unstrukturierten und poetischen Blick auf die Welt. Seine Arbeit zielt darauf ab, die Schönheit der Umgebung und die Emotionen zu feiern.
Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
Mein Weg in die Kunstwelt war ganz natürlich und doch völlig unerwartet. Ganz natürlich, denn soweit ich mich erinnern kann, war ich schon immer ein Zeichner. Ich hatte außerdem das Glück, in einem Land aufzuwachsen, in dem Museen und Kunst gleich um die Ecke waren. Zusammen mit dem tiefen Verständnis und der Liebe meiner Eltern für Kultur und Kreativität hat dies meinen Geschmack definitiv geprägt, und es fühlt sich für mich heute ganz natürlich an, in der Kunstwelt zu sein.
Andererseits ist es sehr unerwartet, da mich mein Leben und meine berufliche Laufbahn jahrzehntelang weit weg von der Kunstwelt geführt haben. Überraschenderweise (oder auch nicht) war Covid die Gelegenheit, mich endlich wieder mit meiner Kunst zu verbinden und sie mit der Welt zu teilen.
Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Was macht Ihre Arbeit besonders?
Es ist immer eine Herausforderung, eine solche Frage zu beantworten … Ich würde sagen, dass ich versuche, die Gefühle des Lebens auf abstrakte und minimalistische Weise auszudrücken, während ich Popfarben als emotionale und ausdrucksstarke Sprache verwende.
Wie gehen Sie bei der Entwicklung Ihrer Arbeit vor?
Ich habe viel mit Bewegungen und Landschaften gearbeitet und neige jetzt dazu, Körperformen auf minimalistische und abstrakte Weise zu erforschen. Ich mag es, wenn meine Arbeit spontan bleibt, deshalb springe ich oft von einem Medium zum anderen, von einer Technik zur nächsten und schaue, was dabei herauskommt. Für mich geht es um grenzenloses Erkunden.
Wer oder was beeinflusst Sie?
Ich bin ein intuitiver Mensch, daher ist meine Kunst in erster Linie von meinem Leben und meinen Erfahrungen geprägt. Gleichzeitig kann man sagen, dass die Einflüsse Südfrankreichs, der mediterrane Lebensstil und die Architektur im Allgemeinen meine Arbeit stark beeinflussen. Historisch betrachtet wurde meine künstlerische Sprache im Laufe des Prozesses von einer Vielzahl von Künstlern und Kunstrichtungen geprägt, von Matisse bis Basquiat, vom Bauhaus bis zum Kubismus, von Mondrian bis Etel Adnan.
Machen Sie uns neugierig. Was ist als nächstes geplant?
Ich werde auf jeden Fall weiterhin neue kreative Wege erkunden. Später in diesem Jahr werde ich eine neue Gemäldeserie veröffentlichen und gleichzeitig sind einige sehr coole Kooperationen mit Marken in Planung.