Five questions to Sanne Terweij

Fünf Fragen an Sanne Terweij

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Sanne Terweij wurde 1984 in Amsterdam geboren und arbeitet und kreiert heute in Zaandam, der Nachbarstadt, in der Künstler noch immer einen Platz finden. In ihren früheren Jahren als kreative Unternehmerin im Gastgewerbe und in der Filmbranche spezialisierte sie sich auf Alterungs- und Patinatechniken. Nun hat sie ihre bisherigen Wege in dieser „Kreativen Chemie“ vereint und arbeitet mit Materialien wie Kupfer und Messing. Ihre Werke wurden bereits auf Messen, in Galerien und bei Sammlern weltweit ausgestellt.

Erzählen Sie uns Ihre Geschichte. Warum sind Sie Künstler geworden ?

In meinem Leben habe ich viele verschiedene Wege beschritten, die mich schließlich zu diesem Punkt geführt haben. Durch meine jahrelange Arbeit als Spezialeffektmaler und Oberflächendesigner in der Branche habe ich eine Leidenschaft für die Erforschung verschiedenster Materialien und Techniken entwickelt. Der Drang, meine eigenen Gefühle und Ansichten dadurch auszudrücken, ist im Laufe der Jahre immer stärker geworden. Ich glaube ehrlich, dass man diese Leidenschaft als etwas empfindet, dem man nachgehen muss, und sie hat mein Leben sehr bereichert. Ich glaube, sie hat mir sogar in schwierigen Momenten geholfen, den Verstand zu bewahren.

Wie gehen Sie vor, wenn Sie ein neues Werk schaffen? Was kommt zuerst?

Das Schaffen neuer Werke ist der spannendste Teil! Es kann mit einer blitzartigen Idee beginnen, aber oft entwickelt sich eine neue Idee erst mit der Zeit. Ich beginne damit, neue Rezepturen an meinen Materialien auszuprobieren oder zu skizzieren. Nachdem die Grundidee entstanden ist, arbeite ich intuitiv weiter und gebe mich dem Flow des Schaffens hin. Das sind meine Lieblingsmomente ...

Was können Sie uns über Ihr Studio erzählen, was macht es für Sie besonders und wie beeinflusst es Ihre Arbeitsweise?

Ich habe das große Glück, mein Atelier in einem großen Gebäude zu haben, das eine ganze kreative Gemeinschaft beherbergt – ein bisschen wie ein Dorf unter einem Dach ;) In meinem Atelier habe ich mir meine eigene Welt geschaffen, in der ich gerne allein bin und in meinen Prozess eintauche. Die Möglichkeit, einfach mal rauszugehen und mit anderen Kreativen in Kontakt zu sein, ist unbezahlbar! Gemeinsam arbeiten oder einfach nur bestimmte Dinge besprechen zu können, kann das sonst so einsame Leben als Künstler sehr lebendig machen.

Gibt es in Ihrem Leben ein Kunstwerk, das Sie besonders beeindruckt hat?

Das Werk „Cathedra“ von Barnett Newman für seine Intensität und „Venus von Willendorf“ von Otto Piene. Der Kontrast und die Verwendung unkonventioneller Materialien sorgen für beeindruckende Werke, die einen tief berühren.

Greifen Sie nach den Sternen: Wo werden Sie in 5 Jahren sein?

Ich hoffe, dass ich immer noch in der guten Verfassung bin, in der ich jetzt bin ;)

Nachdem im letzten Jahr viele Träume wahr geworden sind, habe ich Lust auf weitere internationale Abenteuer bekommen. Um die Welt zu reisen und seine Werke zu zeigen, ist einfach das beste Gefühl. Ich setze mir hohe Ziele: In fünf Jahren werde ich meine Werke auf der Art Basel Miami, der Frieze und der TEFAF gezeigt haben und eine enge Künstlerfamilie um mich herum aufgebaut haben, damit ich mich weiterhin auf das konzentrieren kann, was ich am meisten liebe: Zeit in meinem Atelier zu verbringen und der Welt und hoffentlich auch dem Leben der Menschen etwas zu geben.

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