Ian Parker wurde in Wolverhampton geboren und lebte als Kind in England, Guyana und Nigeria. Er studierte an der Wimbledon School of Art (heute UAL), dem Kingston Polytechnic (heute Kingston University London) und den Royal Academy Schools. Nach seinem Abschluss erhielt er Stipendien und Aufenthalte am Cardiff Institute of Higher Education (heute Cardiff Metropolitan University) und am Newcastle Polytechnic (heute Northumbria University) . Seit 1977 stellt er regelmäßig aus, unter anderem in der Hayward Gallery, dem Camden Arts Centre, der Guildhall Art Gallery in London, dem Chapter Arts Centre in Cardiff, der Fruitmarket Gallery in Edinburgh und bei Arti et Amicitiae in Amsterdam.

Seit wann malen Sie und was sind Ihre Lieblingsmotive ?
ICH Ich mache seit meiner frühen Jugend Kunst der einen oder anderen Art. „ Ich meine, woraus besteht das Leben sonst? Man schleppt sich zur Arbeit, isst ein Sandwich, denkt an den Tod, ruft einen Freund an, hat Angst, geht mit dem Hund spazieren, bemerkt ein paar Dinge, hat eine Idee, bringt den Müll raus und geht dann zurück an die Malwand. (Und das ist, wenn man Glück hat.) ' „ Amy Sillman, From Garbage Cans to God, der Katalog zur jüngsten Philip Guston Tate-Ausstellung.
Wie gehen Sie vor, wenn Sie ein neues Werk schaffen? Was kommt zuerst?
In welcher Form auch immer meine Arbeit annimmt, sie gründet in der materiellen Praxis der Malerei, in der modernistischen Vorstellung von Malerei als Materie, ihrem Status und Prozess als Material. Quellen können durch Zeichnen, Collagen, Nachzeichnen und Projizieren zufällig manipuliert und dann durch den Akt des Malens transkribiert werden. Praxis als Form der Repräsentation, der Spuren – was gibt es sonst noch? Ein Mittel, externes Material in die Malerei einzubringen, wenn auch indirekt und ohne eine allzu prägnante Erzählung.

Woraus schöpfen Sie Ihre Motivation?
Eine Arbeit kann mit einer konkreten Idee oder einer vagen Reaktion beginnen; als Antwort auf einen Gedanken, ein Gefühl, eine Form, Diagramme oder Farbschlüssel, gefundene Fotomotive, Screenshots, Studioutensilien, Alltagsgegenstände, Beobachtungszeichnungen, eine Information. Diese kann emotional, politisch, ästhetisch, materiell oder intellektuell sein und meist all diese Dinge zusammen. Und natürlich wird all dies in und durch die ' Sprache ' - empfangen, gelernt, erinnert, hinterfragt, verworfen und wiedergefunden. Und immer das Ding selbst, wie es sich im Entstehungsprozess entfaltet. Eine Ansammlung, eine Art Muskelgedächtnis, aus jahrelangem Schauen und Malen. Ihr Leben ohne Kunst wäre ...
Langweilig und wahrscheinlich noch absurder als das Leben sowieso schon ist!
Was ist derzeit der beste Kunstort in Ihrer Stadt?
Praktisch überall in London. Peckham ist gut.

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