Five questions to Sara Ödman

Fünf Fragen an Sara Ödman

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Sara Ödman (Jahrgang 1981) wuchs an der Südwestküste Schwedens auf und zog mit Anfang zwanzig zum Studium nach Paris. Mit einem Master-Abschluss in Art Direction hat Sara viele Designdisziplinen abgedeckt, darunter Textildesign und Markenidentität im Luxus- und Prêt-à-porter-Bereich. Heute lebt sie in der französischen Bourgogne und arbeitet als Künstlerin und Art Director.

Erzählen Sie uns Ihre Geschichte. Warum sind Sie Künstler geworden ?

Das Schaffen ist ein unerschöpflicher Teil von mir und war es schon immer. Ich habe es geliebt zu illustrieren, seit ich denken kann. Das leere Papier inspiriert mich, allein der Gedanke, diesen weißen Raum auszumalen, bringt meine Energie zum Fließen.

Ich komme aus einer Familie, in der Kunst schon immer eine Möglichkeit war, sich auszudrücken. Mein Vater malte viel, als ich jünger war, farbenfrohe, energiegeladene Bilder. Mein Bruder ist Fotograf und Künstler und kreiert Bilder, bei denen der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind, und meine Mutter war schon immer sehr kreativ und arbeitete mit Textilien und Dekoration.

Ich arbeite seit 20 Jahren im Bereich Grafikdesign und Art Director. Als ich vor fünf Jahren meine erste Leinwand bemalte, fand ein Teil von mir den richtigen Platz. Die Arbeit mit meinen Leinwänden und die Möglichkeit, frei zu gestalten, geben mir den Antrieb, mich lebendig und vollständig zu fühlen.

Wie gehen Sie vor, wenn Sie ein neues Werk schaffen? Was kommt zuerst?

Ich beginne mit Skizzen und kombiniere verschiedene Formen und Farben, bis eine Komposition meine Aufmerksamkeit erregt.

Dann beginne ich mit der Arbeit an meiner Leinwand und baue sie mit verschiedenen Farbschichten auf. Ich arbeite fast ausschließlich mit Acryl und Pinseln. Ich mache eine Pause, gehe zwei Schritte zurück und überlege, was ich ändere und was ich behalte, bis ich ein Gleichgewicht gefunden habe und mit dem Ergebnis zufrieden bin. Ich liebe es, auf großen Leinwänden zu arbeiten, da fühle ich mich am wohlsten und freisten.

Was können Sie uns über Ihr Studio erzählen, was macht es für Sie besonders und wie beeinflusst es Ihre Arbeitsweise?

Mein Atelier liegt gegenüber unserem Haus auf der anderen Seite des Gartens. Ich liebe diesen Raum; er ist eher schlicht, mit einer hohen Decke, die ihm Volumen verleiht, und ich fühle mich immer ruhig, frei und inspiriert, wenn ich dort Zeit verbringe. Es liegt direkt vor einem riesigen Ginkgobaum, der meiner Meinung nach eine wunderbare Energie ausstrahlt.

Gibt es in Ihrem Leben ein Kunstwerk, das Sie besonders beeindruckt hat?

Die Kunstwerke von Helen Frankentheiler haben mich sehr dazu inspiriert, meine Inspiration auf Leinwand zu übertragen.

Greifen Sie nach den Sternen: Wo werden Sie in 5 Jahren sein?

Ich wünsche mir viele Ausstellungen, Kooperationen und bereichernde Begegnungen. Jeden Tag inspiriert und voller Freude an meiner Kunst arbeiten und sie weiterentwickeln zu können. Außerdem wünsche ich mir ein Atelier in Meeresnähe.

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