Wir freuen uns, Ihnen im art Radar-Interview den US-amerikanischen Künstler Steve Sas Schwartz vorstellen zu dürfen. Der in Los Angeles lebende und arbeitende Künstler ist uns bereits vor einiger Zeit auf Instagram aufgefallen.

Zamboni Totems V & VI, Tehachapi-Installation, 2022, jeweils ca. 98 /1/2” x 20” x 20” (ca. 448,5 x 50,8 x 50,8 cm), Gummi, Stahl, Nitrozellulose
Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
Als ich ein Kind war, fragten mich meine Eltern immer: „Was wolltest du werden, wenn du groß bist?“ und ich antwortete immer ohne zu zögern: „Künstlerin!“ Ich kannte meine Berufung immer und ließ mich nie davon abbringen.
Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Was macht Ihre Arbeit besonders?
Mein Stil ist sensibel und vielseitig. Ich habe keine vorgefertigte Definition. Er ist intuitiv, nicht formelhaft, obwohl ich mich an „Regeln“ oder Grenzen orientiere, die ich mir setze, um innerhalb dieser Grenzen zu spielen. Ich möchte viele komplexe Ideen auf sehr einfache und direkte Weise präsentieren. Ich möchte, dass die Arbeit leicht und faszinierend zu leben ist. Mein Ziel ist es, dass die Arbeit immer weitergibt, je länger man sie betrachtet und sich durch die Zeit bewegt.
Wie gehen Sie bei der Entwicklung Ihrer Arbeit vor?
Ich folge meiner Nase. Ich gehe nicht strategisch vor, indem ich denke: „Was braucht die Kunstwelt gerade?“ Es geht mir eher darum, was mir aus dem Herzen kommt. Das, kombiniert mit der Analyse konzeptioneller Aspekte.

„Hommage an Malewitsch“ 2022, Nitrozellulose und Blisterpackungen auf Holz, 25 1/2” x 25 1/2” x 2 1/8”

„Flyby“ 2023, Blisterpackungen, Acryl, Nitrozellulose auf Holz, 25 1/2” x 25 1/2” x 3 1/2”
Wer oder was beeinflusst Sie?
Leben, Zeit, Kultur, alles. Verlangen.
Machen Sie uns neugierig. Was ist als nächstes geplant?
Große Frühlingsausstellung in NYC, die so etwas wie einen historischen Überblick bietet, sehr aufregend.
