Nicht verpassen: Am 15. Juli startet die Ausstellung MÜHLE von Hans Peter Perner: eine Schnittstelle zwischen Natur und Zivilisation im charakteristischen Stil des österreichischen Künstlers.
Bilder wie „Im Windschatten der großen Mühle“ sollen sensibilisieren: Große Fragen der Gegenwart, wie der schonende und schonende Umgang mit den Naturkräften, wollen mittels bildender Kunst und Malerei thematisiert werden. Veränderungen in der Landschaft können durchaus in eine positive Richtung weisen. Leben ist Veränderung. Es muss möglich sein, wichtige, zukunftsweisende Themen anzusprechen, ohne immer wieder die Debatte über Interessengruppen zu führen. Solche Kategorisierungen lenken vom eigentlichen Thema ab; gute Ideen brauchen schließlich vor allem engagierte Antriebskräfte. Genau das versteht Hans Peter Perner mit seinem entschiedenen, Zuversicht vermittelnden Pinselstrich überzeugend zum Ausdruck zu bringen. Seine Bilder strotzen vor natürlicher Kraft und machen Mut zu Neuem. Es braucht mehr Zuversicht und weniger Verzweiflung in diesen Diskussionen als fruchtbare Grundlage für eine produktive Arbeit jüngerer Generationen.
Hans Peter Perner verbindet Naturmotive wie Berge und Quellen, Gletscher als Wasserreservoirs mit Elementen der Zivilisation wie der Mühle als Symbol für die menschliche Nutzung der Naturkräfte, die durchaus rücksichtsvoll geschehen kann. Von der Gletschermühle zur Farbmühle in der Malerei und von hier zur „sozialen Mühle“ des Menschen, die Kräfte sammelt, bündelt und sinnvoll umwandelt.
Text: Hans Peter Perner
Schloss Kuenburg „MÜHLE"
Vernissage: 15.07. um 19 Uhr
16.07. - 26.08.2023
Schloss Kuenburg
Tamsweg, Österreich