Amina Al-Hassan (geboren 1981 in Accra, Ghana) ist eine autodidaktische zeitgenössische abstrakte Künstlerin, die in Budapest, Ungarn, arbeitet und lebt. Sie experimentiert gerne mit neuen Ausdrucksformen und Techniken. Ihre Gemälde schöpfen aus den Erfahrungen und Eindrücken ihres eigenen Lebens. Ihre intuitiven Werke enthalten viele Schichten und unterschiedliche Texturen. Jedes Gemälde spiegelt einen bestimmten persönlichen Moment wider.
Seit wann malen Sie und was sind Ihre Lieblingsmotive ?
Ich male seit etwa sieben Jahren, aber Kunst hat schon immer eine wichtige Rolle in meinem Leben gespielt. Es war schon immer mein großer Traum, etwas Kreatives zu machen und Künstlerin zu werden. Ich liebte den Zeichenunterricht und die kunsthistorischen Fakultäten, aber das Leben führte mich in eine ganz andere Richtung.
Nach der Geburt meines Sohnes wurde mein Wunsch, etwas zu erschaffen, noch stärker! Ich muss in der Lage sein, mit meinen beiden Händen etwas zu erschaffen und mein Leben und das anderer schöner zu machen!
Wie gehen Sie vor, wenn Sie ein neues Werk schaffen? Was kommt zuerst?
Mein Prozess ist am Anfang ziemlich chaotisch, da ich intuitiv und spontan male und zuerst große gestische Markierungen mache, dann viele Schichten mit Acrylfarbe, die die Schichten unserer Persönlichkeit, unsere Lebensabschnitte darstellen, die viele Menschen verdecken und nur ein sehr kleines Detail sichtbar machen. Ich liebe es, meinen Bildern in der mittleren Phase des Prozesses Textur zu verleihen. Dazu verwende ich Papier und bedecke das gesamte Gemälde hauptsächlich mit ein oder zwei Farben und beende es ganz am Ende mit Ölfarbe und Ölstiften.
Meine Arbeit ist sehr spontan, nichts ist im Voraus geplant, außer den Hauptfarben oder der Größe der Kollektion. Ich sauge auf, was ich sehe, was ich fühle, lasse es über meine Seele fließen und führe meine Hände.

Woraus schöpfen Sie Ihre Motivation?
In meinem kreativen Prozess sind Motivation und Inspiration miteinander verflochten; sie kommen aus alltäglichen Momenten, Gefühlen, der Natur, Lichtmustern und meinem ghanaisch-ungarischen Erbe.
In meinen neuesten Arbeiten geht es um die Idee, die vielen Schichten und Gefühle zu zeigen, die viele Menschen verbergen oder Angst haben, zu zeigen.

Ihr Leben ohne Kunst wäre ...
Unausgeglichen... mit Kunst bin ich komplett!
Was ist derzeit der beste Kunstort in Ihrer Stadt?
Ich lebe in einem Vorort von Budapest, aber dennoch in der Hauptstadt Ungarns mit vielen Galerien in der Innenstadt. Ich schätze mich glücklich, so viele Ausstellungen und Kunstmessen wie meinen Lieblingsmarkt ART Market Budapest besuchen zu können. Bald findet die Ausstellung Art & Antique Budapest mit einer Kunstmesse statt, an der viele Galerien teilnehmen. Auch unsere Nationalgalerie und das Museum der Schönen Künste beherbergen viele besondere Sammlungen, zuletzt Renoir. Ich schätze mich glücklich, so viele Möglichkeiten zu haben, Kunst in mich aufzunehmen.

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