Harold David, der älteste Sohn von Automobilarbeitern, wurde in Wilmington, Ohio, geboren und wuchs in Detroit, Michigan, auf. Heute lebt er in den Blue Mountains, etwa zwei Stunden westlich von Sydney, Australien. Nach internationalen Ausstellungen als Fotograf ist er heute als Maler tätig. 
Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
Ich habe mich schon als Kind für Kunst interessiert. Ich bin in einer ziemlich harten Familie in Detroit aufgewachsen. Soweit ich mich erinnern kann, war Zeichnen und Malen für mich eine Flucht vor der Realität, so wie meine Mutter ihr Make-up malte und auftrug, um der Realität zu entfliehen.
Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Was macht Ihre Arbeit besonders?
Mein Stil entwickelt sich ständig weiter! Es ist eine Reise, und ich bin mir nicht sicher, wohin sie mich führt. Ich suche immer nach Schönheit in den Schichten der Ungewissheit. Die Arbeit verlangt es von mir, und im Abstrakten scheinen Figuren und Handlungen zu liegen. Eine Art Bewusstseinsstrom und eine Verbindung, die emotional auf die Welt reagiert. 
Wie gehen Sie bei der Entwicklung Ihrer Arbeit vor?
Beobachten und leben. Alles, was in meinem Leben passiert, fließt in die Entwicklung meiner Arbeit ein. Solange ich schaue und zuhöre, entwickle ich meine Arbeit. 
Wer oder was beeinflusst Sie?
Meine Mutter hat mich in meiner Kindheit am meisten beeinflusst, sie war sehr hartnäckig. Ich liebe, liebe, liebe die Arbeit von Louise Bourgeois, sie hat bis heute einen großen Einfluss auf mich. Hartnäckige Frauen, Überlebenskünstlerinnen, beeinflussen mich stark!
Machen Sie uns neugierig. Was planen Sie als nächstes?
Meine nächste Einzelausstellung trägt den Arbeitstitel „Flamingos, Flowers and Freaks“ und findet am 6. Juni in den Fox Galleries in Melbourne statt! Mehr verrate ich dazu nicht. Auch die Wentworth Galleries eröffnen neue Räumlichkeiten und stellen dort einige neue, mutige Arbeiten mitten im Herzen von Sydney aus. 
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