Ina Cierniaks kreative Reise begann schon früh. Mit 14 Jahren begann sie Graffiti zu sprühen und war eine der wenigen Graffiti-Künstlerinnen Deutschlands. Nach 15 erfolgreichen Jahren in der Modebranche folgt Ina nun ihrem größten Traum: der Kunst. Seit wann malen Sie und was sind Ihre Lieblingsmotive ?
Schon als Kind war die Malerei immer bei mir. Etwas, auf das ich mich verlassen konnte, das mich beruhigte, weil ich mich beim Entstehen von Bildern sehr wohl fühlte. Ich male am liebsten intuitiv, folge meinem Bauchgefühl und lasse meine Hände malen. Mal abstrakt, mal figurativ abstrakt. Meistens bunt, hell und fröhlich. Es entstehen Farbflächen, die an Wolkenformationen, Blütenblätter oder bewegtes Wasser erinnern. Meine Motive beziehen sich auf die Schönheit der Natur.
Wie gehen Sie vor, wenn Sie ein neues Werk schaffen? Was kommt zuerst?
Am Anfang habe ich eine vage Vorstellung von Farbe oder Form, ein Bild, das mir in den Sinn kommt, und ich verspüre das starke Gefühl, es auf die Leinwand bringen zu müssen. Meist sind es weiche Farbtöne der ersten verdünnten Pastellschichten, die ich über die unbearbeitete Leinwand gieße. Formen und Farbtöne entstehen und geben mir Ideen, wie ich mit den nächsten Schichten weitermachen kann. Woraus schöpfen Sie Ihre Motivation?
Alles, überall und jederzeit inspiriert mich. Ich muss einfach malen. Das beruhigt mich. Es ist ein ständiger Wunsch, etwas zu erschaffen. Ihr Leben ohne Kunst wäre ...
…grau grau grau.
Was ist derzeit der beste Kunstort in Ihrer Stadt?
Hamburg bietet viele alte und neue Orte, um Kunst zu sehen. Aktuell liebe ich die „ Trader Gallery “ im Schanzenviertel. Es ist eine neue Galerie in der Bartelsstraße, die jeden zweiten Monat aufstrebende Künstler ausstellt. Dieses Jahr im Mai habe ich die Gelegenheit, dort selbst eine neue Werkgruppe zu zeigen. Erfahren Sie mehr über den Künstler: