Steffen Schiemann wurde 1971 in Ost-Berlin geboren. Er studierte von 1996 bis 2002 Bildende Kunst an der HfbK Dresden. Er lebt und arbeitet in Dresden. Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
Ich habe schon früh mit dem Zeichnen begonnen. Mein Kontakt zur Kunst erstreckte sich über mehrere Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Mein bester und engster Freund aus der Schulzeit war damals sehr wichtig. Er war der Sohn des Künstlers und ich war der Arbeiterjunge. Er hat mich zur Kunst hingezogen.
Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Was macht Ihre Arbeit besonders?
Die Art ist sehr ausdrucksstark, konfrontativ, fast aggressiv.
Dabei prägt oft die Feinheit der Details die Gesamtheit der Werke.
Ich möchte die Sinne schärfen. Wie gehen Sie bei der Entwicklung Ihrer Arbeit vor?
Arbeiten ist eigentlich ein Dauerzustand. Es betrifft meine ganze Person in jeder Situation. Daraus entstehen meist Umsetzungen in bildlicher oder skulpturaler Form. Alles dreht sich um die Themen Sinnlichkeit und Realismus bzw. die bewusste Wahrnehmung der eigenen Existenz. Wer oder was beeinflusst Sie?
Authentizität, Intensität, Alltäglichkeit, Impulsivität, Konstruktivität, Destruktivität...... Alles und jeder beeinflusst mich!
Machen Sie uns neugierig. Was planen Sie als nächstes?
Das Leben als bildender Künstler ist hart. Ich hoffe und arbeite daran, dieses Leben fortsetzen zu können. Das ist der Plan! Erfahren Sie mehr über den Künstler: