Kim Isabell Martini wurde 1993 in Lünen bei Dortmund geboren und lebt und arbeitet heute in Siegen. Nach Stationen in Städten wie Köln, München, Berlin und Düsseldorf kehrte sie nach 10 Jahren in der Modebranche zu ihren Wurzeln zurück – der Malerei!

Kunst begleitet mich schon fast mein ganzes Leben. Als Kind habe ich viel mit meiner Oma gemalt. Dann habe ich in der Schule den Leistungskurs Kunst gemacht. Nach der Schule habe ich mich für eine Ausbildung entschieden, weil ich schnell Geld verdienen wollte, um aus meiner Kleinstadt rauszukommen. Und dann kam Corona – 3 Monate Kurzarbeit – und ich habe meine Liebe zur Malerei wiederentdeckt.
Ich male abstrakt. Ich liebe die Komposition von Farben und Linien.
Wie gehen Sie vor, wenn Sie ein neues Werk schaffen? Was kommt zuerst?
Meine Arbeiten beginnen mit der Idee von Farbkompositionen und Stimmungen. Ich beginne mit dem Spiel der Farben. Nutze die Helligkeit der Farben, um eine Stimmung zu erzeugen.

Woraus schöpfen Sie Ihre Motivation?
Die Farben sind die Grundlage jedes Werkes. Sie basieren auf meiner Stimmung. Auf meinen Gefühlen, aber auch auf Eindrücken aus der Natur, Fotos etc. Die Linien nutze ich als Kontrast zu den tanzenden Farben. Farben sind für mich sehr subjektiv. Jeder Mensch nimmt sie anders wahr. Linien hingegen sind etwas Messbares, Klares und sehr Objektives.

Ihr Leben ohne Kunst wäre ...
Bei weitem nicht so selbstreflektiert, ehrlich, nahbar und erfüllend wie mit der Kunst.
Was ist derzeit der beste Kunstort in Ihrer Stadt?
Da ich erst seit einem halben Jahr in meiner neuen Heimatstadt lebe, habe ich ehrlich gesagt noch nicht viel erkundet, da ich in einer eher unscheinbaren Stadt lebe und es nicht DIE Kunstmetropole ist. Daher würde ich einfach sagen: mein eigenes Atelier. Mein Wohlfühlort, mein Rückzugsort und mein kreativer Raum nur für mich.

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