Five questions to Jamie Kettle

Fünf Fragen an Jamie Kettle

Jamie Kettle ist ein Künstler und Grafikdesigner aus Stoke-on-Trent (Jahrgang 1993). Nach seinem Abschluss in Grafikkommunikation an der Loughborough University im Jahr 2015 arbeitete Jamie acht Jahre lang in London als Daten- und Motion-Designer, bevor er 2023 nach Manchester zog. Sein Fokus liegt auf abstrakten Wolkenlandschaften, bei denen er mithilfe von Farbe und Textur Ebenen erstellt, die Elemente von Realismus und Abstraktion miteinander verbinden. Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Meine ersten Erinnerungen an das Skizzieren stammen aus meiner Kindheit mit meinem Großvater – hauptsächlich fußballbezogene Motive. In der High School begann ich dann mit der Malerei. Während des Studiums musste ich damit einige Jahre pausieren, bevor ich 2016 meine Pinsel wiederentdeckte.

Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Was macht Ihre Arbeit besonders?

Ich beschreibe meine Arbeiten gerne als Interpretationen von Traumlandschaften, wobei ich mich auf den Aufbau von Farb- und Texturschichten konzentriere, die die Komposition schrittweise aufbauen. Ich habe selten ein vorgefertigtes „Endbild“ im Kopf, bevor ich beginne. Ich lasse es lieber auf natürliche Weise entstehen, indem ich jedes Mal kleinere Details hinzufüge. Wie gehen Sie bei der Entwicklung Ihrer Arbeit vor?

Ich denke, man bekommt immer das zurück, was man investiert. Das liegt an der Leidenschaft, die man für sein Handwerk hat. Mich macht es aber auch Freude, zu wissen, dass man in der Kunst nie mit dem fertigen Werk fertig ist und es immer Verbesserungen und neue Wege gibt, um seinen eigenen Stil zu formen. Mir hat schon immer das Sprichwort gefallen, dass man 10.000 Stunden braucht, um ein professionelles Niveau zu erreichen. Nicht, dass das immer für jeden gilt, aber meiner Meinung nach sollte dies die Mindestzeit sein, die man investieren sollte, wenn man sich kontinuierlich weiterentwickeln möchte. Wer oder was beeinflusst Sie?

Viele meiner Arbeiten sind von meinen eigenen Sonnenuntergangsfotografien inspiriert. Ich nutze diese jedoch eher als Paletteninspiration denn als direkte Referenz und lasse die Komposition lieber im Laufe der Zeit entstehen. Was Künstler angeht, liebe ich Chris Rivers' Farbgebung in seinen großformatigen, himmlischen Landschaften. Ich war jedoch schon immer von allem besessen, was Ryan Hewett kreiert, zuletzt von seinen eindrucksvollen geometrischen Porträts.

Machen Sie uns neugierig. Was planen Sie als nächstes?

Ich würde gerne in größerem Maßstab in meinem aktuellen Stil arbeiten, daher ist der Plan, kurzfristig damit zu experimentieren. Außerdem möchten mein Partner und ich bald ein Haus kaufen, in dem ich ein Atelier einrichten kann, damit ich etwas häufiger an Dingen arbeiten kann! Erfahren Sie mehr über den Künstler:

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