Five questions to Julijana Planinic

Fünf Fragen an Julijana Planinic

Fünf Fragen an Nena Čermák Du liest Fünf Fragen an Julijana Planinic 3 Minuten Weiter Fünf Fragen an Jan Skácelík

Julijana Planinic ist eine Künstlerin aus Dachau, geboren 1978 in Wuppertal. Auf dem Weg zu ihrem Stil wurde sie besonders von Shirazeh Houshiary und ihren Kunstwerken inspiriert. Ihre Kreativität wurde insbesondere durch die zufällig fließenden Formen von Pigmenten und Wasser und die feinen Beschriftungen auf der Leinwand angeregt. Julijana verwendet Acryl auf Leinwand und integriert gezielt Pigmente in ihre Werke.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

Ich interessiere mich seit meiner Jugend für Kunst und habe viel gemalt. Trotz meines Interesses an Kunst habe ich den klassischen und sicheren Weg gewählt und Wirtschaftsinformatik studiert. Durch meine Ausbildung zum systemischen Coach habe ich wieder zur Kunst zurückgefunden. Die Farben und großen Leinwände haben mir einen Zugang zu meinem kreativen Potenzial verschafft. Es bringt eine innere Balance zwischen der Ratio und meiner Kreativität.

Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Was macht Ihre Arbeit besonders?

Mein Stil ist tiefgründig durch viele Schichten und Details. Mein Ziel ist es, dass Menschen eine Pause vom Alltag machen, sich für neue Perspektiven öffnen. Meine Kunstwerke laden dazu ein, die eigene Kreativität zu entfalten. Aus unterschiedlichen Entfernungen lassen sich neue Dinge im Bild entdecken. Gerade die Schichten und Details machen die Gemälde zu etwas Besonderem.

Wie gehen Sie bei der Entwicklung Ihrer Arbeit vor?

Ich arbeite hauptsächlich mit Acrylfarben auf Leinwand. Dabei entwickle ich verschiedene Ideen und Visionen, die ich auf die Leinwand bringen möchte. Ich überlege sehr grob, welche Formen und Farben diese Visionen am besten unterstreichen. Ich beginne mit dem Malprozess und lasse mich dann vom Kunstwerk leiten. Es ist wie ein Dialog zwischen dem Bild und mir.

Wer oder was beeinflusst Sie?

Inspiration finde ich in jedem Moment, in dem ich achtsam durch die Natur oder durch Straßen gehe. Viele Ideen bekomme ich auch aus Gesprächen mit Menschen und Künstlern oder aus Büchern über Farben und Formen. Auch das Experimentieren mit verschiedenen Materialien ist mir wichtig. Daraus entstehen dann ungeplante Ideen und Kreationen, die meist die besten sind.

Machen Sie uns neugierig. Was ist als nächstes geplant?

Ich werde meinen Stil mit neuen Techniken, Farben und Formen weiterentwickeln. Aktuell arbeite ich mit Materialien aus der Natur, Metallfarben und kombiniere diese mit meinem Stil.

Fotos: Claudio Salvati Photography – The Travel Photography Blog (@salvati.photography) und Karina Riehle ( @karinariehle)

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