Katie Battersby (geb. 1973) ist eine Künstlerin aus Auckland, Neuseeland. Sie hat die Elam School of Fine Arts absolviert, ist Kunst- und Kunstgeschichtslehrerin und Gründerin eines Modelabels. Ihre Arbeit ist geprägt von der Natur, der Musterfindung, dem Textildesign und der Körperlichkeit der Malerei. Ihre Arbeit erforscht eine visuelle Sprache, die kompositorische Struktur, Serendipität und Zufall verbindet. Fluidität ist ein zentraler Aspekt ihrer Arbeit: Sie präsentiert, enthüllt, verdunkelt und wechselt zwischen Schichten, Formen und Zuständen.
Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
Ich habe mein ganzes Leben lang mit dem Schaffen und Nachdenken über das Schaffen verschiedener Art verbracht. Kunst zu machen ist für mich eine Entdeckungsreise ohne Ziel, außer dem Willen, jeden Tag dazu aufzustehen. Zuvor habe ich Kleidung genäht, Kinder bekommen, Kunst unterrichtet und während meiner Kunstschule eine Ausbildung zur Bildhauerin absolviert.
Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Was macht Ihre Arbeit besonders?
Ich interessiere mich sowohl für das Botanische als auch für das Biologische. Über jeden gegenständlichen Ausgangspunkt hinaus umfasst die Arbeit ein breites Spektrum der Abstraktion – von minimalistischen, spartanischen Kompositionen, die eher dem japanischen Ikebana ähneln, bis hin zu eher maximalen Werken, die durch einen Prozess des Löschens und Wiederaufbauens im Laufe der Zeit entstehen. Die Komposition wird vor allem zur Aufzeichnung des Prozesses selbst.
Wie gehen Sie bei der Entwicklung Ihrer Arbeit vor?
Mein Ansatz spiegelt die Natur und den Kreislauf von Wachstum, Reifung und Verfall wider. Jeder Zustand bildet ein breites visuelles Spektrum ab. Die Arbeiten basieren auf einem Kontinuum des Experimentierens, des Markierens, traditioneller und nicht-traditioneller Techniken. Silhouetten dienen mir als Baustein und Ausgangspunkt. Im Laufe einer Arbeit verwende ich die Wiederholung von Motiven auf unterschiedliche Weise – überlappend, sich kreuzend, komponierend und auflösend.
Wer oder was beeinflusst Sie?
Mein Garten und das, was ich anbaue, sind eine ständige Inspirationsquelle. Meine Betrachtung basiert auf meiner eigenen Weltanschauung, beeinflusst von den Jahreszeiten, dem Garten, in dem sich mein Atelier befindet, und dem, was ich anbaue, ernte, esse und kompostiere. Dennoch würde ich mich nicht als Gartenmaler bezeichnen, sondern als Maler von Teilen von Dingen, die zu etwas anderem werden.
Machen Sie uns neugierig. Was ist als nächstes geplant?
Nach 4 Jahren im Studio plane ich, regelmäßiger auszustellen.