Olga Burkard, geboren am 7. Juni 1964 in Mexiko-Stadt, lebt und arbeitet heute als Vollzeitkünstlerin in Genf, Schweiz. Mit einem Hintergrund in Grafikdesign von der Universidad Iberoamericana in Mexiko-Stadt und einem Master-Abschluss der Kunstschule in Basel, Schweiz, verbindet Olga ihre kulturellen Einflüsse nahtlos in einer Fusion digitaler und traditioneller Kunstformen.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?
Ich entwickelte schon in meiner Kindheit eine Leidenschaft für Kunst, als ich viel Zeit in der Schneiderei meiner Mutter verbrachte, umgeben von Stoffen und Mustern. Ich begann, Collagen aus Stoffresten zu erstellen, was meine Liebe zu Kreativität, Mustern, Experimenten und Verspieltheit entfachte.
Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Was macht Ihre Arbeit besonders?
Mein künstlerischer Stil entwickelt sich weiter und ist experimentell. Er verbindet abstrakten und geometrischen Expressionismus. Ich nutze unkonventionelle Werkzeuge wie digitale Techniken neben traditioneller Malerei und verschiebe die Grenzen der Kunst in die digitale Welt, um zu beweisen, dass nicht das Werkzeug die Kunst definiert.

Wie gehen Sie bei der Entwicklung Ihrer Arbeit vor?
Normalerweise beginne ich mit der Beobachtung meiner Umgebung und lasse mich von einfachen geometrischen Formen inspirieren. Durch Wiederholung und Transformation entwickeln sich diese Formen zu komplexen Mustern, die ich dann mit Farbe verziere. Ich möchte die Fantasie anregen, indem ich mir die zugrunde liegenden Komponenten von Objekten vorstelle, die Molekülen oder Formen ähneln und zusammen ein visuell anregendes Erlebnis für den Betrachter schaffen.

Wer oder was beeinflusst Sie?
Zu Beginn meiner Karriere in Mexiko-Stadt hatte ich die Gelegenheit, an der Gestaltung von Katalogen und Zeitschriften für Künstler mitzuwirken. Besonders fasziniert war ich dabei von den Arbeiten Vicente Rojos. Seine Verwendung geometrischer Formen und leuchtender Farben hinterließ einen bleibenden Eindruck auf mein künstlerisches Empfinden. Architektur und Natur waren aufgrund der organischen und geometrischen Muster schon immer eine Inspirationsquelle.

Machen Sie uns neugierig. Was planen Sie als nächstes?
Ich entwickle derzeit eine Sammlung von Kunstwerken mit komplizierten Details und metallischen Akzenten in größerem Maßstab.

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