Five questions to Oussema Dhahbi

Fünf Fragen an Oussema Dhahbi

Fünf Fragen an Olga Burkard Du liest Fünf Fragen an Oussema Dhahbi 3 Minuten Weiter Fünf Fragen an Andrew Faris

Oussema Dhahbi wurde 1993 in Tunesien geboren und lebt und arbeitet derzeit in Montreal. Mit einem Hintergrund in digitaler Kunst und Webdesign wandte er sich nach Abschluss seines Studiums instinktiv der abstrakten Kunst zu. Seine Arbeit beschäftigt sich mit Selbstdarstellung, Transformation und menschlichem Bewusstsein und überbrückt die Kluft zwischen dem Greifbaren und dem Immateriellen.

Erzählen Sie uns Ihre Geschichte. Warum sind Sie Künstler geworden?

Der Umzug nach Montreal und das Webdesign-Studium haben meine kreative Reise maßgeblich inspiriert. Dieser Übergang war mehr als nur ein Orts- und Karrierewechsel; er war der Katalysator für eine persönliche Transformation. Künstlerin zu werden war ein natürlicher und intuitiver Prozess, der parallel zu dieser inneren Reise stattfand. In vielerlei Hinsicht hat mich die Kunst gefunden.

Wie gehen Sie vor, wenn Sie ein neues Werk schaffen? Was kommt zuerst?

Wenn ich ein neues Werk erschaffe, beginne ich intuitiv, oft getrieben von dem Bedürfnis, meine Gedanken und Gefühle auszudrücken. Ich beginne mit der Inspiration des Augenblicks und lasse mich von meiner Seele leiten. Dieser Prozess ist ein Versuch, die Verbindung zwischen der materiellen und der spirituellen Dimension aufzudecken.

Was können Sie uns über Ihr Studio erzählen, was macht es für Sie besonders und wie beeinflusst es Ihre Arbeitsweise?

Ich nenne mein Atelier gerne mein kleines Refugium, in dem ich ganz im Hier und Jetzt versinken kann. Es ist ein kleiner Raum voller verschiedener Werkzeuge und Materialien, die es mir ermöglichen, zu experimentieren und meine Grenzen zu erweitern. Die Umgebung des Ateliers fördert Introspektion und Kontemplation – entscheidende Elemente meines künstlerischen Schaffensprozesses.

Gibt es in Ihrem Leben ein Kunstwerk, das Sie besonders beeindruckt hat?

Die Arbeiten von Cy Twombly haben mich sehr beeindruckt, insbesondere seine Zeichentechniken. Seine Fähigkeit, Emotionen durch scheinbar einfache Gesten zu vermitteln, und seine innere Erforschung in seinen Werken inspirieren mich sehr. Darüber hinaus lasse ich mich von vielen anderen Künstlern aus Vergangenheit und Gegenwart inspirieren, die zur Entwicklung der abstrakten Kunst beigetragen haben.

Greifen Sie nach den Sternen: Wo werden Sie in 5 Jahren sein?

In fünf Jahren werde ich kontinuierlich verschiedene Materialien und Techniken erforschen und mit ihnen experimentieren und die Grenzen meiner Kreativität erweitern. Es gibt keine Grenzen! Mein Ziel ist es, meine Arbeiten in Galerien auf der ganzen Welt auszustellen und meine einzigartige Perspektive auf die menschliche Erfahrung einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Mein Ziel ist es, mich und meine Arbeit weiterzuentwickeln und eine tiefe Verbindung zu den Menschen aufzubauen, die meine Kunst erleben.

Erfahren Sie mehr über den Künstler:

Webseite

Instagram