Five questions to Petra Schott

Fünf Fragen an Petra Schott

Petra Schott ist eine abstrakte Malerin, die 1953 in Hannover geboren wurde und in Frankfurt/Deutschland lebt und arbeitet. Sie studierte Bildende Kunst an der Kunstakademie in Kassel/Deutschland und erregte seitdem die Aufmerksamkeit nationaler und internationaler Galerien, Kunstkritiker und Sammler.

Die Werke des Künstlers sind stark vom künstlerischen Erbe Cy Twomblys, Leiko Ikemuras, Joan Mitchells, Marlène Dumas und Henri Matisses beeinflusst und vermitteln eine tiefe emotionale Tiefe. Diese Kunstwerke verwickeln den Betrachter in einen intimen Dialog und laden ihn ein, am offenen Raum des künstlerischen Ausdrucks teilzuhaben.

Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

In meinen Zwanzigern, während einer geistig anstrengenden Phase der Vorbereitung auf ein anspruchsvolles Jura-Examen, entdeckte ich die Malerei als Ausgleich. Auf der Suche nach Trost und Ablenkung begann ich mit Aquarellfarben zu experimentieren und fand pure Freude am Schaffen und an der taktilen Erfahrung, die ich mit meinen Händen machte.

Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Was macht Ihre Kunst besonders?

Mein künstlerischer Stil tendiert zum Abstrakten und bietet gelegentlich subtile Anklänge an figurative Elemente. Meine Bilder weben gelegentlich Geschichten, die das Leben feiern, alltägliche Situationen beschreiben oder in das Reich verborgener Träume und Geheimnisse eintauchen. Sie tun dies jedoch auf eine Weise, die sich einer einfachen Interpretation widersetzt.

Wie gehen Sie bei der Entwicklung Ihrer Arbeit vor?

Mein kreativer Prozess beginnt mit einer intuitiven und spielerischen Auseinandersetzung mit Farben. Schicht für Schicht baue ich Tiefe und Intensität in das Kunstwerk ein. Durch ein feines Gleichgewicht aus Reduktion und Addition enthüllt mir das Gemälde nach und nach seine Essenz und führt mich zu seiner endgültigen Vollendung. Wer oder was beeinflusst Sie?

Mein künstlerischer Ausdruck wird von einer Vielzahl von Quellen beeinflusst, sodass es schwierig ist, sie alle aufzuzählen. Natürlich spielen meine täglichen Erfahrungen als Mensch und Frau, geprägt von Jahreszeiten, Reisen, Konflikten und bedeutenden Ereignissen, eine zentrale Rolle. Ebenso prägend sind die Bereiche Musik, Literatur und Poesie. Darüber hinaus kann der tiefgreifende Einfluss meiner Malerkollegen nicht genug betont werden, da sie meinen kreativen Weg unauslöschlich geprägt haben.

Was planen Sie als Nächstes?

Ich teile Ihre Neugier! Normalerweise beginne ich meine künstlerische Reise ohne feste Absicht oder klares Konzept. Daher kann ich mein nächstes Projekt nicht mit Sicherheit vorhersagen. Ich habe jedoch fortlaufende Serien wie „Venus on Holidays“ und „Magical Walks“ und freue mich darauf, diese Sammlungen mit neuen Kreationen zu erweitern. Ich habe jedoch gelernt, dass ein Gemälde, das ich mit einer starren Idee beginne, oft uninspirierend und ohne Tiefe und Geheimnis entsteht. Deshalb bleibe ich offen für die künstlerischen Überraschungen, die sich ergeben, und lasse jedes Werk im Laufe der Zeit seine einzigartige Essenz und seine Geheimnisse offenbaren.

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