Five questions to Thomas Gillant

Fünf Fragen an Thomas Gillant

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Thomas Gillant ist ein 1990 in Frankreich geborener abstrakter Maler. Seine Arbeiten zeichnen sich durch gestische Abstraktion, digitale Ästhetik und die Erforschung visueller Wahrnehmung aus. Nach Abschluss seines Kunststudiums in Frankreich lebt er seit einigen Jahren in Tokio. Wie sind Sie zur Kunst gekommen?

In meiner Jugend war ich oft allein, und ich glaube, das hat meine Persönlichkeit geprägt. Um meine Zeit zu verbringen, pflegte ich alleinige Freizeitbeschäftigungen wie Lesen und Zeichnen. Mein Interesse an der Malerei begann erst, als ich die vielfältigen Möglichkeiten der Ölmalerei entdeckte. Und erst bei Besuchen in Galerien und Museen begann ich die Herausforderungen einer künstlerischen Karriere zu verstehen.

Wie würden Sie Ihren Stil beschreiben? Was macht Ihre Kunst besonders?

Meine Bilder können sehr unterschiedlich aussehen, doch allen gemeinsam ist die Idee, visuelle Spannungen und Täuschungen zu erzeugen. Dazu gehört, ausdrucksstarken Pinselstrichen eine dreidimensionale Illusion zu verleihen, Unschärfe und Schärfe zu vermischen, um die Wahrnehmung zu manipulieren, und die greifbaren Eigenschaften der Ölfarbe zu betonen, während die scheinbare Flächigkeit der Leinwand erhalten bleibt. Ölfarbe ist ein zentraler Bestandteil meiner Arbeit. Sie ist ein faszinierendes Medium, so vielseitig, so organisch. Es ist faszinierend, dass sie schon so lange Teil unserer Kultur ist und auch heute noch relevant ist.

Wie gehen Sie bei der Entwicklung Ihrer Arbeit vor?

Morgendliche Skizzen sind eine wertvolle Form des visuellen Brainstormings und geben mir einen neuen Blick auf Motive und Farbkombinationen. Normalerweise wähle ich eine Skizze als Grundlage für ein Nachmittagsgemälde. Ich überprüfe meinen Prozess regelmäßig und verwende verschiedene Werkzeuge und Techniken, was das Ergebnis mit einer gewissen Unsicherheit behaftet. Ich versuche, keine genaue Vorstellung vom Endstadium zu haben. Ich akzeptiere das Ergebnis, wenn es misslingt, bin aber dankbar, wenn es ein interessantes Werk wird. Wer oder was beeinflusst Sie?

Ich bin fasziniert von der ständigen Weiterentwicklung unserer Bildsprache und davon, wie wir auf neue Reize reagieren, insbesondere im Umgang mit Tablets und Bildschirmen. Mich faszinieren die immersiven und taktilen Qualitäten digitaler Bilder, die auf eine flache Oberfläche beschränkt bleiben. Ich stöbere häufig online nach Bildern und bewundere die Qualität digitaler Grafiken und verblüffender Fotografien. Ich lasse mich auch von den Werken anderer Künstler inspirieren, indem ich Galerien besuche, Ausstellungen besuche und Online-Artikel lese. Zu beobachten, wie sie unterschiedliche künstlerische Ideen angehen, regt mich dazu an, meine eigene Arbeit zu überdenken.

Was planen Sie als Nächstes?

Ich plane Ausstellungen in Tokio und freue mich darauf, neue Konzepte zu erkunden und neue Kunstwerke zu entwickeln. Ich möchte weiterhin Kontakte zu lokalen Künstlern knüpfen und künftig häufiger an gemeinsamen Gruppenprojekten teilnehmen.

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